Die frühere Planung war hier der Bau eines Kreisverkehrsplatzes, der allerdings in diesem Bereich außerhalb der geschlossenen Ortschaft gelegen hätte. Dadurch wären Kraftfahrzeuge gegenüber dem Fußgänger- und Radfahrerverkehr bevorrechtigt, was zur Folge gehabt hätte, dass diese nicht genügend geschützt wären.
Ein Kreisverkehr ist nicht immer die ideale Alternative zu einer Ampelanlage.
Besonders dann nicht, wenn sie eine dominante Richtung haben. Bei höherem Verkehrsaufkommen haben dann die Fahrzeuge aus dem Querverkehr kaum eine Chance in den Kreisverkehr hineinzufahren. Hier wäre auch die Unfallrate
möglicherweise, zumindest bei Blechschäden, höher, als die bei einer intelligenten Ampelanlage.
Im Fall Scheeßel L 130 wäre der Kreisverkehr auch ein ziemlich großes und teures Bauvorhaben, da ja auch der Lkw-Verkehr problemlos passieren müsste.